• 1. ARTonTour,  Frankreich

    Notre Dame Hu Haut de Ronchamp

    Notre Dame Hu Haut de Ronchamp … Le Corbusier . .. Das vom Menschen geschaffene wird nicht zum Zerstörer. Es zeigt die Integration von Lebensraum in das natürliche. Das Gebäude ist auch ein Versuch dem Material Beton die Bedeutung zu geben, die er haben kann. Stahlbeton zeigt seine Möglichkeiten und wird zum formbaren Material für den architektonischen Bildhauer. Hier hat dieses Material eine Berechtigung, so wie der Stahl, welcher in ihm die Festigkeit gibt. Doch darf man nicht vergessen, dass die Römer vor 2000 Jahren im Pantheon in Rom eine Kuppel in ähnlichem Aufmaß erschaffen haben, die ohne modernen Zement und ohne Stahl auskam. Hätten die Römer ein solches Bauwerk vor…

  • Provence

    Die größte Sonnenuhr der Welt und ein Stausee

    Die größte Sonnenuhr der Welt und ein Stausee Unweit der Route Napoléon, keine 10 Kilometer von Castellan entfernt, wird der Fluss Verdon (der dem Grand Canyon von Europa seinen Namen gibt) aufgestaut. Hier ist das Tal noch nicht so tief und die Hänge sind bewaldet. Der Lac de Castillon bezaubert durch sein türkis farbenes Wasser. Seine Staumauer ist 95m hoch und 200m lang. Das Kraftwerk produziert Strom für gut 29.000 Menschen pro Jahr. Ja und? Stauseen und Mauern gibt es überall. Die Staumauer des Sees hier ist in zweifacher Hinsicht bemerkenswert.  Erstens weil es 20 Jahre gedauert hat, bis sie 1949 fertig gestellt wurde und die Kriege und Deutschen eine…

  • Camargue

    Ein Abend in der Carmargue

    Es gibt sie noch. Die Plätze am Meer. Allein mit Sonne, Meer und Sterne. Diese Plätze findet man nicht. Da schickt einen der Zufall hin. Hinter dem Horizon geht’s weiter? Wir fahren mal hin und schauen ob es Stimmt. 😉

  • 1. ARTonTour

    Leuchttürme

    Wer kennt sie nicht, die rot- weiß gestreiften Leuchttürme. Sie sind ein Hingucker und Wahrzeichen für etliche Orte. Der Leuchtturm ein Relikt aus alten Tagen? Oft an wirklich unzugänglichen Orten von Hand gebaut, unter widrigsten Bedingungen errichtet, hat mancher Leuchtturm den Fluten getrotzt, auch mal Meter dickes Eis überstanden. Bis heute gibt er den Seefahrern die Orientierung. Und sie leuchten immer noch, heutzutage meist angetrieben von modernen Automaten und ausgestattet mit Funk, sind sie immer noch ein wichtiger Bestandteil der Seefahrt. Vor allen Dingen für die, die Aufsicht fahren, wie der kleine Skipper, der ohne Radar unterwegs ist. Auf Sicht zu fahren, das machen auch viele Regierungen, manche könnten dringend…

  • Pont du Gard

    Aquädukt nach Nimes – Die Tunnel von Sernhac

    Die Tunnel von Sernhac sind Teil des Aquäduktes nach Nimes. Nachdem das Wasser über den Pont du Gard floss, war es wenig später bei den Tunnels von Sernhac angekommen. Das Tal von Sernhac stellte die Römer vor die Aufgabe entweder ein 6m-hohes 150m langes Aquädukt zu bauen, einen Siphon zu benutzen oder Tunnels zu graben. Letzteres wurde dann umgesetzt. Heute sind 2 Teilstücke für die Öffentlichkeit zugängig gemacht. Ihre Zugänge liegen inmitten von alten Steinbrüchen Die Tunnel von Sernhac wurden realisiert, indem man zuerst Schächte grub, von denen aus sich die Kolonnen nach rechts und links mit ihren Pickeln vorarbeiteten. Man kann anhand der Spuren an der Wänden die Grabrichtung genau feststellen.…

  • 1. ARTonTour,  Frankreich,  Occitanie

    Remoulins

    Das kleine Städtchen Remoulins liegt am Fluss Gard, in der Region Okzitanien (früher Languedoc-Roussillon) jeweils 20km von Nimes und Avignon entfernt und unweit des berühmten Aquädukt „Pont du Gard“, den einst die Römer vor 2000 Jahren gebaut haben um ihr Wasser von den Bergen nach Nimes zu leiten. Remoulins hat eine lange Geschichte, vor fast 1000 Jahren wurden die Stadt befestigt und erhielt einige ihrer heute noch beeindruckenden Gebäude, wie die „Escaravats“. Selbst das Efeu hat schon etliche Jahre auf dem Buckel. Die kleinen Gässchen lassen genau erkennen, wie alt die Stadt ist, wenn durch die „Grand Rue – Große Straße“ geht, die keine 3 Meter breit ist. Es mischen…

  • Provence

    Mont Ventoux

    Die Provencalen lieben ihren Ventoux, den sie liebevoll den "glatzköpfigen Berg" nennen und uns begeistert er auch immer, sobald man ihn am Horizont entdeckt, weiß man, bald sind wir in unserem anderen "zuhause". Er und seine Geschichte sind so interessant, dass wir einfach ein bisschen zusammengetragen haben.

  • 1. ARTonTour,  Frankreich

    Schnappschuss in die Vergangenheit

    Ein Ausflug hinter Mauern der Vergangenheit. Ein paar Schnappschüsse in Sepia Teil 1 Alt und neu nebeneinander … Ich nehme das linke … 😉 Meine neue Nummer 007 Material: Silber … Einfach mal so als Möbelbeschlag… Man beachte den Handtuchhalter 🙂 Jetzt wir Eingedeckt… Der Flohmarkt bittet zu Tisch . .. neues Spiel neues Glück … Nächster Ausflug … Teil 2 geht weiter mit Musik … 

  • 1. ARTonTour,  Frankreich

    Zahnarzt in Frankreich

    Zahnschmerzen im Ausland! Der Supergau! Naja, egal, wir können ja französisch… Falls es schlimmer wird, kann man ja auch in Frankreich gehen. Zusatzversicherung vom ADAC ist auch vorhanden, falls die normale Versicherung, die europaweit gilt, nicht alles abdeckt….. Mal sind die Schmerzen weg, dann kommen sie wieder….was tun? Zuerst rufe ich bei meiner Zahnärztin an. Die berät mich telefonisch per Ferndiagnose und mit einer Vermutung empfiehlt mir einen Zahnarzt aufzusuchen. Kommentar… schade dass ich so weit weg sei, sonst hätte ich kurz vorbei kommen können. So ist man das aus Deutschland gewohnt. Alles klar, habe schon 2 Zahnärzte rausgesucht, die hier am Ort sind. Nun muss man die erreichen. Praxis…

  • Frankreich,  Provence

    Der Mond ist aufgegangen

    Der Mond ist aufgegangen. Mount Ventoux. 17.01.17h Der Mond zeigt sich schon fast in voller Größe. 17.01.53h Der Mond ist voll zu sehen. 36 Sekunden später. 17.02.27h 17.03.38h 17.05.31 Was für eine Geschwindigkeit. Da merkt man dass sich alles Bewegt.

  • Provence

    Aire de Campingcar

    Unser Stellplatz in der Provence. Unser Stammplatz. Das Wochenende ist vorbei. Jetzt sind wir ganz alleine auf dem Platz. Obwohl heute Markttag ist bleiben wir auch alleine. Auf dem Markt gibt es die besten „Kräuter der Provence“ zu kaufen. Ein Besuch lohnt sich. Ein kleiner Ausflug auf den Berg. Die Bank ist frei. Die Sonne scheint. Diese Bank ist auf unbehandelten Eisen. Es funktioniert. Man kann sich setzen ohne rostige Kleidung zu bekommen. Der kleine graue Kaktus ist noch da. Gewachsen ist er nicht viel. Seit wir da sind ist auch der Mistral da. Der Wind aus dem Tal der Rhone. Jetzt wissen wir auch warum die Kirchturm spitzen in…

  • 1. ARTonTour,  An der Loire,  Frankreich

    Loches

    Loches „une petite ville avec charactère“ – eine kleine Stadt mit Charakter und zwar sehr viel! Des öfteren trifft man auf den Bären „l´ours“ von Loches. Der Name geht zurück auf die Gründung, bzw. erste Erwähnung der Stadt im 6.Jhd, auf den Einsiedlers Ursus (Heiligen Bären). Eine gallo-romanische Besiedelung gab es allerdings schon vorher. Loches ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Festungen in Europa und verdankt seine Existenz einem Felsvorsprung am Ufer des Indre, der das Tal dominiert. So bewirbt die eigene Webseite der Stadt ihr „Kleinod“. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten und Städtchen hat Loches die vielen Kriege relativ unversehrt überstanden. Und die meisten Bauwerke vorallem innerhalb…

  • Frankreich

    Aubigny-sur-Nère

    Aubigny-sur-Nère hat eine Jahrhunderte lange Geschichte mit wechselnden Nationalitäten. Eine davon war die Schottische, die heute noch in vielen Bereichen sichtbar ist. So trifft man auf der Website der Stadt auf ein französisches“bienvenue“ der Hindergrund das Muster eines Schottenrockes, das die „Cité des Stuarts“, also die Stadt der Stuarts vorstellt.  Besonders erlebbar soll es um den 14. Juli werden, wenn ein schottisch-französisches Fest, ganz in schottischem Stil, gefeiert wird. Gegend um die Loire wurde häufiger durch Kriege in Mitleidenschaft gezogen. So auch das beschauliche Städtchen Aubigny-sur-Nère im Departement Cher, Region Centre-Val de Loire.   Als die Königreiche England und Frankreich um das nord-westliche Land des heutigen Frankreich über 100Jahre lang…

  • 1. ARTonTour,  Frankreich

    Tanlay

    Tanlay, eine beschauliche kleine Ortschaft mit einem tollen Schloss im Yonne, der Region Burgund, am Burgundkanal. Der Kanal, im 18.Jhd erbaut, verbindet die Region sowohl  mit der Rhone wie auch mit der Seine (über die Saone und Zuflüsse der Yonne). Er war wichtiger Handelsweg von Nord nach Süd und für Paris zur Belieferung unabdingbar. 1832 war die Verbindung erst vollständig fertig gestellt, allerdings wurde der Warenverkehr im Kanal noch im selben Jahrhundert durch den Eisenbahnverkehr ersetzt. Heute wird er mit Hausbooten und Yachten befahren und dadurch erhalten. Das Schloss Tanlay mit 50 Hektar ist heute noch in Privatbesitz und liegt in einer schönen Parkanlage, die sogar einen 9 Loch Golfplatz…

  • Guédelon

    Guédelon

    Guédelon 2021. Ein muß wenn man in der Region ist. Als wir das letzte Mal dort waren wurde gerade der Dachstuhl des Turmes aufgerichtet. Es war spannend zuzusehen wie mit traditionellen Mitteln gearbeitet wurde. Was man mit solch einem Kran bewegen kann ist immer eine Faszination. Zwei Mann im Rad bewegen mühelos schwere Lasten. Es hat sich einiges getan. Der Bau der Toranlage geht voran. Heute ist schon ein Teil der Anlage zu betreten. Noch mit Gerüst. Aber der Boden ist zum Teil schon fertig. Füllung der Burgmauer mit losem Gestein und Mörtel. Fertig ist auch der Aufgang zum Burgtor. Neu ist auch das Fenster im Burgpalast. Bespannt mit Tierhaut…

  • Aus dem Backofen

    Fromage au four

    Wenn man so unterwegs ist, muss man auch essen. Gut wenn man einen Backofen mit Grill im Womo hat. Den haben wir dem Sternekoch Erwin Hart(e)l zu verdanken. „Ohne richtigen Backofen kann man nicht Reisen“. Frankreich ist ja für seine Käse Variationen bekannt. In jedem Supermarkt findet man meterlange Regale voll mit Käse. Eine 500 Gramm große Käsescheibe „Tartiflette“ sollte es sein. Der Käse wird gerne zum Überbacken oder auf Pizza genommen. Den Käse einmal eingeschnitten und ein wenig Knoblauch gewürfelt. Nicht zuviel. Eine große Knolle muss reichen. Den Knoblauch in die Einschnitte einarbeiten und Haferflocken drauf. Ab in den Ofen und anfangen zu backen. Ein guten Schuss Weißwein. Oder…

  • An der Loire,  Frankreich

    Le Moulin de l´Épinay

    Le Moulin de l´Épinay in La Chapelle-Saint-Florent Die Mühle von Épinay ist eine der 14 Mühlen die im 20.Jhd der Gemeinde noch existierten und eine von fast 2000 Mühlen, die seit dem 9.Jhd in der Region Anjou gebaut wurden. (2/3 Windmühlen und 1/3 Wasser) Aber nur eine von 39, die restauriert völlig  wurden und eine der 20 Mühlen, die wieder funktionsfähig sind. Vor fast 200 jahren, 1822, wurde die damals noch kleinere Windmühle erbaut. Zu dieser Zeit musste der Müller, mühsam wie ein Matrose, auf die Windräder klettern und die „Mühlen-Segeltücher“ von Hand auszufahren, um das Mahlen des Getreides zu ermöglichen. 1860 sollte die Kapazität erhöht werden. Dafür wurden 2…

  • An der Loire

    Saint-Pierre-Montlimart

    Saint-Pierre-Montlimart… Partnergemeinde von Römerstein. Gelebte Deutsch Französische Freundschaft. 1984 begann der Austausch. 1989 war die offizielle Partnerschaft geboren. Ein Ort, nicht weit vom Atlantik, nicht weit von der Loire, beginnt eine Partnerschaft mit einer Gemeinde von der schwäbischen Alb. Zu Fuß sind es 1265 km. Geschafft hat diese Entfernung, in zwei Monaten, ein Wanderer der in Römerstein gestartet ist. Wer Grenzen mit Freundschaft überwindet, macht Europa stark. Nicht immer war die Deutsch Französische Freundschaft im Einklang. Was gleich ist. Beide Orte haben eine lange Geschichte. Offiziell ist Saint-Pierre-Montlimart wohl die ältere Gemeinde. Eine Goldader war der Grund, dass der Ort eine goldene und streitbare Vergangenheit hat. 1905 wurde sogar der Goldabbau…

  • An der Loire

    Château de Champtocé

    Le Château de Champtocé, eine Burg an der Loire. Man fährt direkt vorbei. Eine Ruine an dem Fluss der Schlösser. Wenn man sich Zeit nimmt, versteht man die Bedeutung der Loire und seine Bauten. Die Reste der Burg stehen auf historischem Boden. Die Besiedlung kann man bis 3000 Jahre vor der Zeitrechnung zurückverfolgen. Dolmen sind Zeitzeugen der Vergangenheit. Begonnen hat die Geschichte der Burg mit einer Konstruktion aus Holz, die den Wikingern Widerstand geleistet hat. 1025 wird der erste Turm gebaut – die Burg wurde dann im 13 Jahrhundert mit 12 Türmen in Stein errichtet. Seit 1000 Jahren stehen sie immernoch und zeigen ihre Kraft, sich den Gezeiten der Geschichte…

  • An der Loire,  Atlantik

    Mündung der Loire in den Atlantik

    Die Loire an ihrem Ziel. Tausend Kilometer liegen hinter ihr. 1400 Meter ist sie abwärts geflossen. Um die Flussseite zu wechseln gibt es seit 1975 eine Brücke die damals in der Spannweite Maßstäbe setzte. Mit einer Spannweite von 404 Meter zwischen den Pfeilern und einer Durchfahrtshöhe von  61 Metern ist sie heute noch ein Monument das zwei Ufer verbindet. An der Promenade ist der Blick frei auf den Atlantik. Der goldene Punkt am Horizont ist die Freiheitsstatue…. 😉 Nette Plätze für die Pause mit Blick auf Atlantik und Loire. Die Fahrt über die Brücke.    

  • Occitanie

    Maureillas las Illas

    Maureillas las Illas im Languedoc-Roussillon, Pyrenäen … Ein Dorf nahe der spanischen Grenze. Viele durchreisen diese Region auf ihrem Weg nach Spanien. Für uns war es eine Übernachtung vor der Weiterfahrt nach Espania. Die tolle Landschaft und das nette Dorf verraten gleich beim ersten Rundgang, dass sich ein Bleiben lohnen wird. Der Name des Dorfes kommt von dem Fluß „las Illas“, der hier in seinen Verlauf zu Fluß Maureillas wird. Im 19Jh. war die Haupteinnahmequelle die Produktion von Korken. Dies macht schon neugierig wieder zu kommen, um nach den alten Korkeichen Ausschau zu halten.

  • Provence

    Mormoiron

    Mormoiron Ein schnuckeliges kleines Örtchen mit Charme, vielen Besonderheiten und herrlichem Blick auf den Mont Ventoux.   Mormoiron hat laut Legende seinen Namen vom Summen „murmure“ der Bienen, die zur Verteidigung des Ortes in Körben auf die Angreifer geworfenen wurden. Überrascht und verstochen zugleich, war es ihnen unmöglich sich zu verteidigen und so zogen sie sich unter dem Summen der Bienen zurück. Geblieben sei der Name, der sich im Laufe der Jahrhunderte von „murmure“ zu „Mormoiron“ entwickelte.   Wie viele der mittelalterlichen Dörfer war auch Mormoiron befestigt und hatte Türme und Mauern, die zur Verteidigung unbedingt notwendig waren. Besonders schön sind hier noch etliche der einst 35 „soustets“, (überdachte Gassen).…