Pont du Gard

Pont du Gard weiter entdeckt . ..

Das ist jetzt Teil 4 unserer kleinen Tour de France mit dem Fahrrad. Es sind 4 Teile geworden, von nur einer Radtour. Eine wirklich spannende Tour. Wir sind dabei tatsächlich über weitere Reste des Pont du Gard gestolpert.

Der Zufall war’s, eine Skulptur zum Thema.

Steinmetze bei der Arbeit. Das Thema ist klar. Die gut gearbeitete Skulptur soll auf die Steinbrüche der Region hinweisen aus dem hier seit tausenden Jahren der Baustein gebrochen wird. Eine Hinweistafel bringt uns auf den Weg.

Irgendwie spürt man dann, auf dem Weg ist noch mehr. Man stolpert über 2000 Jahre Baugeschichte.

Der Weg führt über und längs der Wasserführung. Hier sieht man gut den Aufbau der Wasserrinne, besonders gut zu erkennen sind die Kalkablagerungen im Kanal.

Hier ist man auf dem Kanal und ein paar Meter weiter wieder neben dem Kanal.

Noch immer gut erhalten. Der Bogen ist noch gespannt. Stabilität erhalten die Bögen durch zum Teil starke Kalkablagerungen die durch die Wasser das an undichten Stellen herausgelaufen ist.

Hauptverantwortlich für den Erhalt des Bauwerks, ist der Mörtel den die Römer verwendet haben. Das Geheimnis, Vulkanasche. Die Vulkanasche macht den Mörtel so wiederstandsfähig, dass selbst tausend Jahre Meerwasser dem Baustoff nichts anhaben kann. Hafenanlagen wurden so gebaut und sind heute noch erhalten.

Auf dem nächsten Bild sieht man den Mörtel der längst zu Stein geworden ist.

Ohne Werkzeug kann man bricht von dem Mörtel nicht ab.

Es hält.

Die Bögen wurden gebaut um Material zu sparen. Der Transport und die Gewinnung des Steines war wohl aufwendiger als der Bau von Bögen.

 

Zum ersten Mal finden sich auch Bauwerke die nicht direkt mit der Wasserführung zu tun haben.

Kaum zu sehen im Gestrüpp. Vielleicht ist auch viel neuer. Sicher sind wir uns nicht. Aber die Frage kommt auf, wie die damaligen Arbeiter wohl gelebt haben. Waren es Legionäre, die in Friedenszeiten zu Bauarbeiten herangezogen wurden. Waren es Sklaven, die dort gebaut haben. Wo haben sie gegessen, geschlafen wo würde das Werkzeug geschärft und neu gemacht. Einfach faszinierend so ein 2000 Jahre altes Bauwerk.

Wer weiß was hier noch alles für Geheimnisse im Boden verborgen sind.

Was man noch findet sind Quellfassungen die in der Neuzeit (Mitte 19.Jhd.) zum Wäsche waschen ausgebaut wurden, aber auf alten Quellen aus der Zeit der römischen Besiedelung stammen. Hier in Vers

 

Zu der Geschichte der Quellen mehr auf dieser Seite. Wir freuen uns immer über nette Kommentare und wer uns unterstützen möchte.

 

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