Kurzer Besuch in Haguenau, zwischen den Regenschauern.

Es scheint die Sonne, nichts wie raus aufs Rad. Knapp 9km sind es bis Haguenau, genau richtig, für eine Mittagstour.

Haguenau hat noch wirklich viele große alte und sehr alte Gebäude. Wir fuhren mit den Rädern durch die Altstadt und wo immer etwas interessantes durch die engen Gassen blitzte, fuhren wir hin.

Als erstes steuern wir eine Kirche an, die uns von weitem ins Auge sticht. Die Sankt-Nikolaus Kirche 1189 Barbarossa wollte den Pilgern eine Stätte geben, die Obdach gewährt und den Hungerden Brot gibt. So wurde für den nördlichen Teil von Haguenau ein Hospiz errichtet, das von Mönchen geleitet wurde.Die Sankt-Nikolaus Kirche wurde im 13.-14.Jahrhundert erbaut und im 15.Jhd vergrößert und in den folgenden 500Jahren wurden immer wieder angebaut und ergänzt. Von der romanischen ursprünglichen Kirche kann man heute nichts mehr erkennen. Ich fand die Atmosphäre genial und Volker hat wieder viele Details entdeckt, die mir entgangen wären Schon der Vorplatz ist toll, lädt mit Bänken zum Verweilen ein und ist eine Augenweide mit den vielen Blumen selbst ein altes Becken wird zum Blumentrog, toll!

Nebendran entdecken wir die Grundschule St Nikolas, ein Bau von 1950 , der sehr imposant wirkt.

Ab ins Zentrum, vorbei an der Mediathek, Bibliothek, 1783 als Krankenhaus im neoklassischen Stil erbaut. 5 Jahre später  schon wurde es zur bettelunterkunft schließlich diente es 160 Jahre als Gefängnis, dann zog die technische Uni ein und im neuen Jahrtausend wurde die Bibliothek eröffnet.

Natürlich entdecken wir, wie fast überall in Frankreich, unzählige schöne Schmiedearbeiten und Kirchen, so auch hier.

Gegenüber der Uni Bibliothek steht mächtig die St.Georgs Kirche. Auch sie hat wie viele der großen und wichtigen Kirchen viele Um- und Anbauten erlebt und hat ihren Ursprung in der Romanik.und wurde in der Gotik mit dem Chor erweiert durch die Steinmetze des Strasburger Münsters

Hinter 70er Jahre Häusern trohnt das tolle historische Museum der Stadt. die Schmiedearbeiten außen sind phänomenalDas werden wir auf jeden Fall das nächste Mal besichtigen. Offen immer von Mittwoch bis Sonntag, nachmittags und im Sommer auch morgens.

Genau gegenüber ist nochmal eine protestantische Kircheauch hier mit Bänken zum Genießen und genauer Betrachten was für geniale Türbänder, welche Arbeit!Lange bleibt uns keine Zeit zum genießen, denn Wolken ziehen auf

schnell noch ein Schnappschuss vom „Tour des Pecheurs“, dem Anglerturm und dann nix wie los… wir schaffen es gerade so nach Hause ohne nass zu werden.

Haguenau wir werden wieder kommen.