Schwäbisch Alb

Gruoren Ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen

Die ehemalige Ortschaft Gruoren liegt im Truppenübungsplatz Münsingen und ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Es gibt mehrere Eingänge in das heute noch mit Munition kontaminierte Biosphärengebiet auf der Alb. Unser Tour beginnt natürlich an unserem Wohnort. Entlang der alten Panzerstrasse auf der heute große Fahrzeuge getestet werden fahren wir Richtung dem nächsten Eingang zum Biosphärengebiet Richtung Feldstetten.

Der einzige Schotterweg auf unserer Tour geht direkt an der Panzerstrasse entlang.

nach ca. 4Km sind wir am ersten Abzweig an dem es dann rechts weiter in das Gelände hinein führt. Entlang an noch jungen Bäumen gehts tief in das Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatz hinein. Wer sich Zeit nimmt sieht noch die Spuren die die Panzer dort gezogen haben. Die Bodenverwundungen sind verheilt aber die Narben des Krieges sind noch zu sehen. und zu spüren.

Die Abendsonne wärmt noch die Landschaft und die Schäfer mit ihrer Herde die zahlreich unterwegs sind und den Platz mit ihren Schafen beweiden und somit die Kulturlandschaft soweit erhalten.

Der Weg geht über Hügel und kleine Senken. Mit Strom an Bord ist das mit dem E-Bike kein Problem. Jetzt sind wir 10 Km gefahren, jetzt geht es in unserer Runde wieder rechts in ein kleines Tal zum nächsten Abzweig. Einer für uns schönster Teil der Runde. Wie wir von andern Radfahrern erfahren haben, fahren auch die diesen Teil gern sogar zweimal auf ihrer Tour. 🙂

Letzter Abzweig. Jetzt geht es rechts Richtung Zainingen oder links nach Gruoren. Bei gutem Wetter fahren wir diesen Abstecher gerne. Wer zur rechten Zeit kommt hat dort auch die Moglichkeit im alten Schulhaus einzukehren.

Die Kirche ist in Sicht. Unverbaut ohen einen Strommast oder ähnliches bekommt man eine Vorstellung über das Bild der Alb von vor 100 Jahren. Auch die Geräusche was eine moderne Zivilisation macht sind Verschwunden.

Man fährt das Dorf von unten an und trifft mit seinem ersten Blick nach eine Kurve dies Kirche des ehemaligen Dorfes das dem Kriegsfreund Mensch zum Opfergefallen ist. Es sind nur Reste des Dorfes zu sehn. Der Hauptteil wurde zu Übungszwecken mit Granaten zerschossen und die Überreste gesprengt.

erhalten und Restauriert kann man die Kirche heute wieder Besuchen. Es wird sogar in unregelmäßigen Abständen die Glock wieder von Hand geläutet. Zum Gedenken an die Menschen die das Dorf bei läutender Glocke verlassen mussten.

Wir kehren um. Unsere Rund bringen wir zu Ende und fahren die letzten Kilometer Richtung Zainingen. Es ist bei schönem Wetter unser Abendrunde. Es lohnt sich sich Zeit zu nehmen auch mal zu Rasten. Der Fuchs ist fast immer zu sehen. Er ist wahrscheinlich durch Fütterungen viel zu zutraulich geworden. Also bitte den Fuchs nicht Füttern.

Wir werden noch genauer über das verlassene Dorf der Granaten Berichten. Es ist ein Zeitzeuge unserer nahen Geschichte.

Jenny liebt die Farbe… Noch ein paar Bilder des Herbstes von der Tour in Farbe.

Sonnenuntergang auf der Alb. Der Blick von der Anhöhe von Zainingen auf den heutigen Aussichtsturm im Platz.

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(trotzdem 😉 der Tipp ist natürlich ohne Gewähr)