Schwäbisch Alb

Die Kelten sind wieder da

Die Kelten sind wieder da. Grabenstetten auf der Alb. Natürlich sind es nicht die Kelten, aber vielleicht ist der eine oder andere, der an dem Projekt mitarbeitet ein weit… weit… weitläufiger Verwandter, Nachfahre der Kelten, die vor mehr als 2000 Jahren auf der Alb gelebt und gearbeitet haben. Diesen Kelten, die damals der rauen Alb ihre Existenz abgerungen haben, wird jetzt ein Denkmal, ein Museum gewidmet. Es wird tatsächlich wahr. Lange angedacht, lange geplant, finden sich drei Gemeinden und viele begeisterte Bürger zusammen und lassen Träume Wirklichkeit werden.

Der Kran steht. Die Grundmauer ist errichtet. Einst unscheinbar wird das Gelände jetzt zu einem Hingucker.

Noch trennt ein Bauzaun das Gelände ab. Aber der kommende Frühling, der Sommer, wird genug Zeit geben die Fortschritte zu beobachten. Ein Stück die  Straße weiter ist auch schon ein Parkplatz eingerichtet, der erahnen lässt wie groß das Projekt angedacht ist.

Moderne Architektur trifft auf Geschichte. Beton, betont die Eisenzeit. Die Kelten waren grandiose Schmiede, die der Eisenzeit zu Recht, einen dicken Stempel mit auf den Weg gegeben haben. Jetzt sind wir gespannt wie sich der Bau entwickeln wird. Von Zainingen nicht weit, werden wir öfter vorbeischauen und berichten wie der Bau sich entwickelt.

Ein Besuch lohnt sich jetzt schon. Informationen gibt es schon viel zu sehen, auch ist der Keltenerlebnis Weg mit vielen Station schon eingerichtet. Der Weg in die eigentliche Stadt der Kelten auf der Alb, die Elsachstadt, ist nicht weit. Er ist sogar mit Kindern gut zu laufen, die Distanz wird durch Station mit vielen spannenden Informationen, gefühlt verkürzt.

Geschickt gemacht. Mit einer Kurbel erzeugt man Strom und kann dann die Erklärung hören. Die oft mühsam zu lesende Tafeln werden durch spannende Geschichten ersetzt. Glückwunsch den Machern. Gut umgesetzt. Hier im Hintergrund der Baukran am neuen Museumsbau.

Station um Station wird die Geschichte lebendig. Auch eine tolle Runde mit dem Fahrrad.

Jetzt sind wir im Zentrum der früheren Stadt. Es soll eine der größten Ansiedlungen der Kelten in Europa gewesen sein! Wenn die Zahl stimmt, was uns erzählt wurde, haben hier 20.000 Menschen gelebt. Die Stadt hätte heute die Bezeichnung große Kreisstadt bekommen. Hätte mehrere Bürgermeister und einen OB und mehrere hundert Mitarbeiter. Was es sicher nicht gab. Schwimm- und Sporthallen und sicher keine Ampeln, aber vielleicht einen Kreisverkehr.

Schön angelegt sind die Stationen und werden bei gutem Wetter jetzt schon gut besucht.

Noch ein Blick von der unteren Seite der Stadt nach oben. Bei dem Licht kann man gut die Höhenstruktur der Anlage erkennen.

Die Kelten auf der Alb. Es wird spannend bei der Entdeckung und Entwicklung der Region Heidengraben dabei zu sein.

Einige Mitbewohner haben dem Projekt schon ihr „branding“ aufgetragen. Vielleicht findet es jemand wo das zu sehen ist.

Wir bleiben dran.