Ein Bilderbuch vor Vergänglichkeit „Pont du Gard“
Ich schreibe es, glaub ich zum hundertsten Mal. Aber es ist so faszinierend, dass dieses Bauwerk bald 2000 Jahre alt wird. Ich denke auch, dass ist der Grund warum der Pont du Gard für uns wie ein Magnet ist.
Dieser Kanal wurde gebaut, als Jesus noch neuste Vergangenheit war. Wie kann ein Mauerwerk solche zeitliche Distanzen überwinden? Es ist ja auch ein Zyklus, der von der Natur bestimmt wird.
Selbst dieser Wurzel scheint das Mauerwerk zu trotzten. Da denke ich an unsere Asphalt Straßen. Eine Wurzel reicht. Eine Pusteblume reicht, um ihn zu brechen.
Diese Mauern halten durch.
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Wie eine Schlange versucht die Wurzel die Natur, die Bebauung, zurück zu holen. Oder ist es vielleicht schon, dass das Bauwerk zum Natürlichem mutiert ist.
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Irgend jemand hat diese Wurzel bemalt. Warum auch immer. Vielleicht um sie vor einer Motorsäge zu bewahren.
Wir gehen weiter das Tal hinab und kehren dem Ursprung des Ponte den Rücken.
Eine tolle Begegnung mit einem Bauwerk unserer Vorfahren endet. Ein wirklich spannender Weg.
Wieso findet man solch einen Eingang nicht in unserem Land? Es geht auch ohne Edelstahl.
Gehts hier weiter ?
Würdest du hier weiterlaufen?
Ja, sind wir. Man darf durchgehen, obwohl es Privatgelände ist, unter der Voraussetzung sich entsprechend zu verhalten.
Noch ein Blick aus dem Tal nach Usez.
Fahr mal hin. Es lohnt sich. Eine Stadt mit römischer Wurzel und eine Stadt der Kunst.
„ART is wonderful“
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