Engelfriedhofs Tübingen
Jacob Engelfried, von Beruf Schmied, gab im Volksmund dem Friedhof seinen Namen. Der Engelsfriedhof in Tübingen oder offiziell Stadtfriedhof Tübingen.
Angelegt wurde der Friedhof 1829 und am 30. November 1829 wurde als erster der Schmied auf dem Friedhof beigesetzt. Der Friedhof erhält seine Deutschland weite Einzigartigkeit durch die vielen bekannten Persönlichkeiten die dort beigesetzt sind.
Der Dichter Ludwig Uhland, Höderlin, Silcher oder auch Politiker wie Kurt Georg Kiesinger fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
Die Besonderheit ist, das zum Teil hohe Alter der Grabstätten. So wird der Friedhof ein Stück Zeitgeschichte. Man erfährt oft den Beruf des Verstorbenen. 170 Professoren 112 Pfarrer sind nur ein Beispiel, auch Postbeamte, Metzgermeister oder Malermeister legten Wert darauf, dass man ihren Beruf auf ihrem Grabstein wiederfindet, immerhin 82 an der Zahl.