Der „Chinesische Hafen“ am Atlantik – le Port du Bec
Der Hafen Port du Bec wird aufgrund seiner Hafenanlagen aus Holzständer, als „Chinesischer Hafen“ bezeichnet. 1882 wurde der Hafen zum dritten Mal versetzt aufgrund Veränderung der Flussmündung des Dain.
Die Konstruktion gleicht die Gezeiten des Atlantik aus. Um zu verschiedenen Zeiten an sein Boot zu kommen, sind hohe Stege aus Kastanienholz verbaut. Hier am Atlantik ist der Gezeitensprung zwischen Ebbe und Flut zwischen 4 und fast 5 Meter. Die Bezeichnung „Chinesischer Hafen“ kommt von seinen Vorbildern aus China, wo die Konstruktion nicht aus Holz sondern aus Bambus besteht.
In der Umgebung finden sich um die 120 Austernzüchter, „ostréiculteurs“. Im Moment liegen 216 Boote im Hafen wovon 2/3 professionelle Fischer sind, die mit zum Teil sehr kleinen Booten sich dem rauen Atlantik stellen. 130 Tonnen Fisch kommt im Jahr als Fang, hauptsächlich mit Schleppnetzen, zusammen. Das ist nicht viel im Vergleich zu den großen Industrie Fischern auf hoher See, es scheint aber eine natürlicher Umgebung und eine breite Struktur an dem Thema Fischerei zu halten.
Licht und Schatten macht aus dem Hafen ein grafisches Erlebnis.
Ein schöner Platz auch um mit dem Wohnmobil eine Nacht zu verbringen. Für 5 Euro kann man hier sein Womo abstellen und schöne Spaziergänge am Hafen machen.
Man sieht weit hinaus. Man erkennt das Mündungsdelta der Loire.
Und am Horizont sieht man wie Autos durch das Wattenmeer fahren. Die „Passage du Gois“ wird nur bei Ebbe frei zu fahren.
Mehr zu erfahren… Dort gibt es einen netten Video über den Hafen bei Flut. Unsere Bilder sind bei Ebbe gemacht.
http://www.paysdugois.fr/le-port-du-bec/