Grundlagen der Blechbearbeitung
Vor der Umsetzung der Idee kommt das Handwerk. Formen aus Blech.
Blech; dünn und leicht, aber schwer zu händeln. Der Körper, der entsteht, muss erst in einer sogenannten Abwicklung konstruiert werden.
Bei diesem Kurs wird aus 1mm Stahlblech ein Kegelstumpf mit einer Schale gearbeitet. Besonders schwierig ist, dass alle Seiten und Kanten abgeschrägt sind. Alles muss vorher berechnet werden und jeder Teilnehmer entwickelt eine eigene Werkzeichnung, nach der dann das Blech angezeichnet wird.
Der Zirkel ist dabei ein wichtiges Werkzeug. Wir verwenden Reisnadel und Zirkel um sehr genau zu arbeiten.
Man muss dabei immer achtgeben, dass Biegekanten immer von der Rückseite angerissen werden. Das hat nicht nur optische Gründe, das Material würde an der Vorderseite angerissen, dort aufreißen. Konzentration von Anfang an.
….
Jetzt wird das Blech zugeschnitten und durch biegen in Form gebracht.
…
….
Der grobe Zuschnitt ist gemacht. Jetzt bekommt der Kegelstumpf seine wichtigen Schnitte, dass er sauber steht. Hier zeigt sich, wer richtig gerechnet hat.
Jetzt wird gebogen, Bodenplatte und Kopfblech wieder mit den richtigen Winkeln gearbeitet, dann wird vernietet.
Wenn alles gut vorgearbeitet ist. Wird der Grundkörper zusammengefügt und fest vernietet.
…
Oben auf kommt eine Schale die ebenfalls in Handarbeit gearbeitet wird.
Die Seitenleisten werden verklebt.
Wer besonders schnell gearbeitet hat, hat Gelegenheit sein Handwerk noch zu perfektionieren und kann noch weitere Entwürfe umsetzen.
Der Gestaltung sind kaum Grenzen gesetzt.
War ein toller Trupp mit vielen Talenten. Aufgabe war einen eigenen Entwurf aus Blech zusammenzufügen. Grundlagen der Blechbearbeitung. Arbeiten mit der linken und rechten Blechschere. Biegen. Ausführung von Vernietungen ( hohl und Hammerniete). Kleben. Treiben einer Schale. Kursdauer mit vielen Einzelaufgaben eine Woche.
….
Ein kleiner Zusammenschnitt von Arbeiten aus einem verkürzten Kurs.